Für deine Liebsten nur das Beste
Für deine Liebsten nur das Beste
Die Langzeitpflege richtet sich an Menschen mit dauerhaftem Pflegebedarf, die nicht mehr selbstständig zu Hause leben können – meist ältere Personen mit chronischen Erkrankungen, körperlichen oder kognitiven Einschränkungen. Sie ist ein zentraler Bestandteil des Schweizer Gesundheitssystems und sorgt dafür, dass pflegebedürftige Menschen rund um die Uhr betreut und begleitet werden – mit dem Ziel, Lebensqualität, Würde und Sicherheit zu erhalten.
Langzeitpflege bedeutet die dauerhafte, stationäre Betreuung in einer Pflegeeinrichtung, wenn die Pflege im eigenen Zuhause nicht mehr möglich oder nicht mehr ausreichend ist. Der Aufenthalt kann unbefristet oder langfristig geplant sein, je nach Gesundheitszustand und Entwicklung.
Die Pflege erfolgt in:
Pflegeheimen / Alters- und Pflegezentren
Spezialisierten Institutionen (z. B. für Menschen mit Demenz oder Mehrfachbehinderungen)
Teilweise auch in Langzeitabteilungen von Spitälern
Langzeitpflegeeinrichtungen bieten eine umfassende Kombination aus medizinischer, pflegerischer, sozialer und hauswirtschaftlicher Versorgung, die auf die langfristigen Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner abgestimmt ist. Ziel ist es, nicht nur für Sicherheit und Pflege zu sorgen, sondern auch ein möglichst selbstbestimmtes und würdevolles Leben zu ermöglichen.
Zu den zentralen Leistungen gehören:
Grundpflege: Unterstützung bei der täglichen Körperpflege, beim Ankleiden, der Nahrungsaufnahme, Mobilisation sowie bei Toilettengängen – abgestimmt auf die individuelle Pflegestufe.
Medizinische Pflege: Fachgerechte Versorgung durch Pflegepersonal, darunter Medikamentengabe, Wundversorgung, Kontrolle der Vitalwerte und Schmerztherapie.
Betreuung & Aktivierung: Angebote zur geistigen und körperlichen Förderung wie Gedächtnistraining, Bewegungsübungen, kreatives Gestalten oder gemeinsames Musizieren und Basteln.
Soziale Betreuung: Persönliche Gespräche, emotionale Unterstützung, Gruppenaktivitäten und gemeinschaftliche Erlebnisse fördern das soziale Wohlbefinden.
Verpflegung und Reinigung: Täglich ausgewogene Mahlzeiten, Rücksicht auf Diäten oder Unverträglichkeiten, Zimmerreinigung und Wäscheversorgung sorgen für Komfort im Alltag.
Palliative Pflege, wenn notwendig: In der letzten Lebensphase stehen Schmerzfreiheit, einfühlsame Begleitung, seelische Betreuung und Angehörigenarbeit im Mittelpunkt.
Demenzgerechte Betreuung: Einrichtungen bieten spezielle Strukturen, geschultes Personal und einen angepassten Tagesablauf für Menschen mit kognitiven Einschränkungen, um Sicherheit und Orientierung zu gewährleisten.
Die Finanzierung der Langzeitpflege erfolgt durch eine Kombination aus:
Krankenkasse (Grundversicherung – deckt den medizinischen Pflegeanteil gemäss Pflegestufe)
Bewohner bzw. Angehörige (für Unterkunft, Verpflegung, Betreuung)
Ergänzungsleistungen (EL) zur AHV/IV, falls das eigene Einkommen und Vermögen nicht ausreicht
Kantonale und kommunale Beiträge, je nach Wohnsitzgemeinde unterschiedlich geregelt
Eine sorgfältige finanzielle Abklärung vor dem Eintritt in ein Heim ist wichtig, um spätere Belastungen zu vermeiden.
Vorteile der Langzeitpflege:
Rund-um-die-Uhr-Betreuung durch qualifiziertes Personal
Individuelle Pflegeplanung und regelmässige ärztliche Betreuung
Soziale Kontakte und strukturierter Alltag, auch bei schwerer Pflegebedürftigkeit
Sicherheit, auch bei plötzlichen gesundheitlichen Veränderungen
Entlastung für Angehörige, die sich nicht mehr allein um die Pflege kümmern können